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Channel: Kommentare zu: Im Schatten des Elfenbeinturms
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Von: FJ

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@Julian: Es kommt im Abenteuer leider etwas schlecht raus, aber gedacht war das so: Die wirkliche Prüfung ist nicht das Finden des physischen Yrando-Emblems, sondern das Binden an sich selbst, also gewissermaßen die entsprechende Form des Bindungsrituals. Dies ist einer der Gründe, warum Rohaldor in die Basilius-Prüfung muss: Er fordert vom Basilius-Avatar die Kenntnis über dieses Bindungsritual als „Preis“ für seine Prüfung (siehe EBT S. 91), er erzwingt sich also gewissermaßen den Zugang zum Emblem – anders als ursprünglich von Drakhard gedacht.
Das wird leider nicht so ganz deutlich. Das Finale ist auch eine der Szenen, die ursprünglich etwas
anders konzipiert waren.

Und nochmal kurz etwas zu Rohaldor und seinem Verhältnis zu Amazeroth:
Ich halte Amazeroth für pfiffig genug, um zu erkennen, dass ihm ein „Erwählter“ wie Rohaldor mehr bringen kann als 20 Paktierer. Rohaldor als Nicht-Paktierer kann in Tempel, hat kein Dämonenmal, etc. kann also nicht so leicht erkannt werden und sich leichter bewegen. Gerade Amazeroth traue ich diese Abwägung zu.
Im Gegenzug ist Rohaldor aber eben kein Machtspieler und Planer (wie z.B. Borbarad) und möchte amazerothische Kräfte, um Macht zu gewinnen. Er ist tatsächlich so etwas wie ein Prophet: Lässt sich von Visionen und spontanen Eingebungen treiben, handelt erratisch und ist evtl. gerade daher zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Gleichzeitig entspricht er auch dem Archetyp des Tricksters, der seinem Gegner gerne eine lange Nase dreht und im dadurch vielleicht doch eine Spur hinterlässt. Er ist nicht das Mastermind, nicht der perfekte Verbrecher. Wenn man so will ist er der Riddler zu Torxes als Joker.


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